
Vita
Die Freuden, aber auch die Nöte und Sorgen der Reiter sind mir aus meiner langjährigen Erfahrung als Ausbilderin wohl bekannt. In Kombination mit zahlreichen Aus-und Weiterbildungen, sowie dem Studium neuester wissenschaftlicher Forschungs-ergebnisse, ermöglicht mir diese Erfahrung eine pferdegerechte und effiziente Ausbildung in der Philosophie der Ecole de Légèreté.
Mein Bemühen ist es, einfühlsame "Pferdemenschen" auszubilden.
Philippe Karl hat mich zum "Master Instructor" ernannt.
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Jhg. 1961
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1977 Jugend-Reitabzeichen in Silber
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Okt.1981-1987 Studium der Agrarwissenschaften, Fachrichtung Tierproduktion
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1982 FN-Trainer B (Reitwart)
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1983-1989 regelmäßige Erteilung von Reitunterricht im RV Daun
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1984 einjähriges Praktikum auf dem Klostergut Maria Laach mit angegliederter Trakehnerzucht
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1990 Pferdewirtschaftsmeisterin Zucht und Haltung (FN),Gestüt Im Niedern
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1990 bis 1999 Reitlehrertätigkeit im Rhein-Sieg Kreis; Gestüt Kiefferhof
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seit 1998 Unterricht bei Philippe Karl, einjährige Zusammenarbeit auf dem Trakehnergestüt Webelsgrund mit Philippe Karl
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März 2007 lizenzierte Reitlehrerin der Schule der Légèreté (Niveau III) und Ehrenmitglied der Ecole de Légéreté (EdL)
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seit Dez. 2010 Master Instruktorin (Ausbilderin für angehende Reitlehrer der EdL) mit dreimal jährlichen Fortbildungen
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Besuch weiterer Seminare verschiedenster Trainer; um einige zu nennen:
1983 Harry Boldt (akt.Teilnahme mit 21 Unterrichtsstunden),1990 Wilfried Gehrmann, 2001 Johann Hinnemann und Holger Schmezer, 2003 Richard Hinrichs/Martin Plewa und Susanne von Dietze,2009 Eckart Meyners/Albrecht Hübner, 2012 Jan Nivelle, Hubertus Schmidt, 2015 Uta Gräf, 2017 " Interaktion von Reiter und Pferd aus physiotherapeutischer Sicht" (Verein zur Förderung der Forschung im Pferdesport), Heike Kemmer
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Diplomagraringenieurin, Fachrichtung Tierproduktion
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Master Instruktorin der Ecole de Légèreté
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Pferdewirtschaftsmeisterin, Zucht-und Haltung
Klassische Reitlehre/
Philosophie
oder: Ist Reiten in Légèreté klassisch?
"Zum Reiten gehören Respekt vor der Natur, Er-/Kenntnis, ein Ziel und Hingabe. Es ist Aktion und Meditation zugleich, eine ständige Suche nach Gleichgewicht und Sich-Finden."
S. Mosen
Meine erste Reitlehrerin, eine Freundin Liselotte Linsenhoffs, hielt sich selbstverständlich an die Richtlinien der Deutschen Reiterlichen Vereinigung, die aus der HD.v.12 hervorgingen!
Später folgten Fortbildungen bei verschiedensten namhaften Trainern. Je "fortgeschrittener" der Ausbildungsstand, umso energischer sollten leider die Hilfen werden: " Treib mehr, Hand ran, halt mal gegen, setz dich rein...".
Die Beschäftigung mit den Lehren der "alten Meister", angefangen mit Xenophon über Pluvinel, de la Guérinière, Baucher, Steinbrecht bis Oliveira, um nur einige zu nennen, ließ mich inne halten. Denn es soll doch genau umgekehrt sein: Je weiter ein Pferd ausgebildet ist, um so leichter und unsichtbarer die Hilfen des Reiters.
Ob ein Ausbildungsweg als klassisch bezeichnet werden darf, wird zum einen von der disziplinübergreifenden, sowie zeitlosen Relevanz abhängen, aber auch davon, ob es eine rasseunabhängige, sanfte, der Natur abgelauschte Methode ist.
Auf der Suche nach einem Ausbildungsweg, der diesem Bedürfnis und dabei des sparsamsten Einsatzes der eingestzten Mittel nachkommt, lernte ich 1998 Philippe Karl kennen. Seine Philosophiedes Trainingsplans in der Ecole de Légèreté ist absolut logisch und orientiert sich in allem an der Natur des Pferdes. Er beweist überdurschnittliches Engagement für eine pferdegerechte Ausbildung!
Im Jahr 2001 profitierte ich in besonderem Maße, als Philippe Karl mit meinem Mann und mir auf dem Trakehnergestüt Webelsgrund arbeitete. Herr Karl war für die Ausbildung der Gestütspferde verantwortlich, seine eigenen Pferde standen ebenfalls dort. Ich hatte ein Jahr lang die Chance intensiv von ihm lernen zu dürfen.
Speziell das Reiten eines von ihm bis zur Hohen Schule ausgebildeten Trakehner-Hengstes hat mein Gefühl für die französische Légèreté geschult. Nachdem Herr Karl wieder in Frankreich lebte, habe ich den Hengst weiter gearbeitet und auf Hengstschauen vorgestellt.
Im Jahr 2007 absolvierte ich die Prüfung zur lizenzierten Reitlehrerin (Level 3) der Ecole de Légèreté. Und seit Dezember 2010 bilde ich angehende Reitlehrer der Schule aus.
Was zeichnet nun die Ecole de Légèreté aus?
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Sie respektiert die Natur jedes Pferdes und bildet somit rasseunabhängig alle Pferde aus.
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Sie gründet sich auf die Natur des Pferdes und die Lehren alter Meister und bezieht neueste wissenschaftliche Erkenntnisse, sowie viel Erfahrung mit ein.
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Sie hat einen logischen Ausbildungsplan, trennt die Hilfen, entspricht somit den neuesten Forschungen des Lernverhaltens der Pferde.
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Sie setzt mit den Hilfen aus (Selbsthaltung), wenn das Pferd die gewünschte Reaktion zeigt und weiß die Balance einzustellen, die für die jeweilige Übung erforderlich ist.
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Zwangsmittel, Hilfszügel, Sperrriemen etc. sind tabu!
Somit ist obige Frage klar mit JA zu beantworten. Bei der Ecole de Lègèreté handelt es sich eindeutig um die klassische Reitlehre.
In einer Zeit, in der die Dressur von wirtschaftlichen Aspekten dominiert wird und wir Modeerscheinungen (Bsp. Rollkur, LDR) von Trainern ausgesetzt sind, deren eigenes Können im Sattel oft nicht annähernd ausreicht, bin ich dankbar, die Légèreté gefunden zu haben.
In diesem Sinne freue ich mich auf jeden, der neugierig geworden ist und dem das Wohl des Pferdes am Herzen liegt.
Mein Ziel: Einswerden mit dem Pferd - dem innern und äußeren Auge zur Augenweide!
Galerie

" Reiten wird dann wirklich zur Kunst, wenn sich Pferdekenntnis und Sensibilität verbinden, um in der Hand des Reiters zur Légèreté zu führen:"
Philippe Karl

"Erst belächeln sie dich, dann verspotten sie dich, dann bekämpfen sie dich, dann gibt es teilweise Zustimmung und dann waren sie schon immer deiner Meinung."
-Arthur Schopenhauer-






"Reiten ist durch Leichtigkeit und Anmut eines vollkommen entspannten Pferdes charakerisiert, welches den Eindruck vermittelt, sich völlig von selbst ohne Hilfe des Reiters zu bewegen.
Seien wir bestrebt, diese Leichtigkeit und Anmut bei der Arbeit unserer Pferde zu bewahren, eine Arbeit, die sich so als Reitkunst qualifiziert."
- Nuno Oliveira -

Presse
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So werden Remonten auf leichte Art zu Reitpferden
von S.Mosen
Reitkultur Nr. 6 2019
Plädoyer

Die Arbeit an der Hand in der EdL
von S.Mosen
DressurStudien Dez. 2015
Artikel in der Zeitschrift DressurStudien, Dezember 2015 zum Thema Ausbildung an der Hand.

Die Schule der Légèreté nach Philippe Karl
von S.Mosen
DressurStudien Sept. 2015
Artikel in der Zeitschrift DressurStudien, September 2015 zum Thema Schule der Leichtheit.

Das zweite Leben des Fiabesco
Von Jeannette Aretz in 'Pferdemarkt'
Artikel in der 'Pferdemarkt' über Sabine Mosen und 'Fiabesco'.
